Wenn das Land zur Ware wird

Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung in Chiapas/Südmexiko - herausgegeben von Zwischenzeit e.V.
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Die Filmdokumentation problematisiert die Bedrohung der indigenen Gemeinden in Südmexiko durch Monokulturen, Infrastrukturausbau, Tourismusprojekte und Repression. Die kleinbäuerlichen Dorfgemeinschaften funktionieren bis heute auf der Basis von traditioneller Versammlungskultur, Selbstorganisation, Gemeinschaftsarbeit und Subsistenzwirtschaft zur Grundversorgung mit Nahrungsmitteln.

Das Land, das in der Kosmovision der indigenen Bevölkerungsgruppen als „Mutter Erde" verstanden wird, gerät jedoch zunehmend ins Visier von Politik und Wirtschaft: Die Gemeindeländereien werden zunehmend in eine Ware konvertiert -- in aller Regel ohne die betroffenen Menschen zuvor überhaupt zu informieren.

Ölpalmen- und Jatrophaplantagen, Autobahnen, touristische Ausflugsorte und die unter immensem Druck erzwungene Zusammenfassung von kleinbäuerlichen Dörfern in so genannte „Landstädte" sind nur einige Beispiele für neoliberale und technikgläubige „Entwicklungsprojekte", die direkt oder indirekt die Lebensgrundlagen und Lebensweisen der Menschen angreifen und die Umwelt schädigen.

Neben dem friedlichen Widerstand der betroffenen Bevölkerungsgruppen, die für ein selbstbestimmtes Leben in Würde und im Einklang mit der Natur kämpfen, thematisiert das Projekt auch die Verbindungslinien zu urbanen Regionen und uns Konsument*innen im reichen Norden, denn der Hunger nach Palmfett, Biosprit und komfortabel-exotischem Tourismus wächst weiterhin.

Länge: 71 Minuten
erschienen 2013
herausgegeben von zwischenzeit e.V.

 
 
 

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